Freitag, 8. Januar 2016

Wie war das noch gleich...

mit dem Bloggen...? Oder sollt ich lieber sagen "Tagebuch schreiben"? Oder was ist das eigentlich, was ich hier mal angefangen habe und irgendwie nie weitergeführt habe?

Ich versuch es also dieses Jahr noch einmal. Keine Ahnung, obs klappt. Keine Ahnung, obs überhaupt jemanden interessiert. Keine Ahnung, ob ich dabei bleiben werde oder wieder nach 5 meiner Meinung nach "gescheiterten" Posts wieder aufgeben werde.

Wieso fühlt man sich eigentlich gescheiert an? Ich glaube, das ist eins meiner größten Probleme. Ich bin und bleibe ein Perfektionist. Wenn ich etwas beginne, dann will ich das voll und ganz durchziehen. Dann will ich Begeisterung spüren, bei mir, aber auch bei meinem Gegenüber. Dann möcht ich was zurückbekommen und sehen, dass es was bringt. Ich weiß, eigentlich eine Einstellung, die oft gut aber auch schlecht sein kann. Wenn ich mir durchlese, wie andere Blogger zum Bloggen gekommen sind, dann steht da ganz oft, dass sie es lieben zu schreiben. Dass sie einfach was für sich tun wollten und gar nicht dran dachten, dass es jemand liest.
Ich dagegen will, dass jemand das hier liest... Oder wollte...
Ich für mich hab jetzt entschieden, dieses Mal das Ganze anders anzugehen.

Ohne Stress, ohne Druck, ganz alleine nur für mich. Wenn ich Lust hab, dann schreib ich. Wenn ich keine Lust oder aber keine Zeit hab, dann nicht. Ich versuche einmal die Woche hier was reinzuschreiben. Heißt, über die vergangene Woche oder über die kommende, wie es mir geht, was für Gedanken ich mir so mache...
Wer mir bei Instagram folgt, weiß, dass ich gerne meine Outfits poste. Find ich irgendwie lustig zu sehen was man wie so eigentlich kombiniert hat. Aber wenn man sich mal nicht wohlfühlt oder mal wieder zu spät dran ist für die Bahn, dann gibts halt kein Bild, basta.

Ich muss ehrlich zugeben, ich hatte letztes Jahr einfach keine wirkliche Lust zu schreiben oder "Werbung" für meine Häkelsachen zu machen. Ich war genug mit mir selbst beschäftigt. Mit der Arbeit, den Reisen und natürlich auch dem Privatleben. Es hat sich so viel geändert, wir (also meine Freunde, Arbeitskollegen etc. und ich) kommen alle gerade in ein Alter, in dem wir noch mehr über unsere Zukunft nachdenken.
Bin ich momentan glücklich? Wohin geht die Reise? Was muss ich ändern? Oder muss ich überhaupt was ändern?

Ich lese zur Zeit das Buch "Das Happiness-Projekt" und dabei stell ich mir ganz oft selbst die Frage: Bin ich glücklich? Was kann ich tun, welche Vorsätze hab ich, damit es mir noch besser geht?
Viele würden sagen: Dir geht es doch bereits super! Du hast einen Freund, der dich liebt. Du hast deine Familie und deine Freunde um dich rum und du hast einen Job, der dir Spaß macht.

Naja und genau das will ich einfach mehr beleuchten, mehr unter die Lupe nehmen. Stimmt das wirklich? Müsste ich eigentlich rundherum glücklich sein? Ohne wenn und aber?

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